Außeneinheit einer Wärmepumpe der Marke LG steht auf Fundamentsteinen vor einer roten Holzfassade. Das Gerät ist grau und über Leitungen mit dem Gebäude verbunden.

Funktionsweise einer Luft-Wasser-Wärmepumpe

Funktionsweise einer Luft-Wasser-Wärmepumpe

Eine Wärmepumpe ist für immer mehr Hausbesitzer die erste Wahl, wenn es ums Heizen geht, da sie nicht nur günstig und effizient ist, sondern darüber hinaus auch noch nachhaltig.

Doch wie funktioniert das Ganze eigentlich? Kurz gesagt: Wärmepumpen arbeiten wie ein umgekehrter Kühlschrank. Während ein Kühlschrank Wärme nach außen abgibt, entzieht die Wärmepumpe der Umgebung Wärme und nutzt sie wiederum zum Heizen.

Der Aufbau der Wärmepumpe

Egal ob Luft-, Wasser- oder Erdwärmepumpe: Jede Anlage besteht aus denselben Grundbausteinen:

  1. Der Wärmequelle – diese wird geliefert durch die Umweltenergie. In diesem Fall ist es die Umgebungsluft.
  2. Die Wärmepumpeneinheit – diese nimmt die Energie auf und bringt sie auf ein höheres Temperaturniveau und macht sie also so für uns zum Heizen nutzbar.
  3. Das Verteil- und Speichersystem – dieses gibt die Wärme an den Heizkörper oder die Fußbodenheizung ab. Außerdem kann sie die Wärme bei Bedarf speichern für einen späteren Gebrauch.

Außeneinheit einer Wärmepumpe der Marke LG steht auf Fundamentsteinen vor einer roten Holzfassade. Das Gerät ist grau und über Leitungen mit dem Gebäude verbunden.

Aber wie genau funktioniert nun eine Wärmepumpe?

Das Prinzip einer Wärmepumpe lässt sich in fünf Schritten erklären:

Im ersten Schritt findet die Wärmeaufnahme statt. Insgesamt zirkuliert durch die Wärmepumpeneinheit, die außerhalb des Hauses steht, ein Kältemittel. Diese Außeneinheit der Wärmepumpe nimmt die Umweltwärme aus der Umgebungsluft auf. Dieser Prozess kann auch bei sehr geringen Außentemperaturen stattfinden, da die Luft auch bei tiefen Minusgraden noch genügend Energie enthält, um ein Kältemittel zum verdampfen zu bringen. Dies liegt daran, dass das Kältemittel auch dann noch deutlich kälter ist als die Umgebungsluft. Im zweiten Schritt verdampft das Kältemittel. Der Kompressor in der Wärmepumpe sorgt dafür, dass das Gas (das verdampfte Kältemittel) stark verdichtet. Dabei steigt die Temperatur deutlich an. Im Wärmetauscher gibt das heiße Kältemittel dann seine Energie an das Heizsystem ab. Diese Wärme kann dann zum Heizen oder für Warmwasser genutzt werden. Ein Entspannungsventil, welches sich ebenfalls in der Außeneinheit der Wärmepumpe befindet, sorgt dafür, dass das Kältemittel wieder abkühlt und flüssig wird. Der Kreislauf kann nun von vorne beginnen.

—> Wenn du es dir noch anschaulicher vorstellen möchtet, dann schau doch gerne mal auf unserem Instagram Account vorbei. Dort haben wir ein kurzes Video, welches diesen Wärmepumpenkreislauf nochmal grafisch erklärt

Fazit

Eine Wärmepumpe macht die kostenlos verfügbare Umweltwärme für dein Zuhause nutzbar. Das senkt nicht nur die Heizkosten, sondern schont auch die Umwelt und steigert die eigene Unabhängigkeit von fossilen Energien. Und besonders in Kombination mit einer Solaranlage wird dein Haus auf diese Weise nahezu autark.

Zwei weiße Außeneinheiten von Wärmepumpen stehen nebeneinander vor einer grauen Hauswand auf einem mit dunklem Kies bedeckten Untergrund. Links im Bild ist eine Rasenfläche zu sehen.

Haben wir dein Interesse geweckt? – Dann melde dich gerne bei uns! Wir kommen ganz kostenfrei und unverbindlich bei dir vorbei und beraten dich individuell angepasst auf deine Wünsche.