Worauf kommt es bei der Größe an?
Damit deine Solaranlage ideal läuft, sollten ein paar entscheidende Faktoren berücksichtigt werden, die die Größe deiner Solaranlage beeinflussen.
- Der verfügbare Dachplatz: Wie viele Quadratmeter Dachfläche hat dein Dach überhaupt? Und wie viel Quadratmeter davon eignen sich für eine Solaranlage und die Installation der Module? Außerdem sollte beachtet werden in welche Himmelsrichtung die Dachseiten zeigen, welche Neigung die Dachflächen haben und ob die Dachseiten, durch beispielsweise Bäume, verschattet sind.
- Der Stromverbrauch deines Haushaltes: Bestimmt habt ihr schon durch frühere Erfahrungen eine ungefähre Einschätzung darüber, wie viel kWh Strom ihr im Jahr verbraucht. Am besten macht ihr euch eine Übersicht darüber wie viele Geräte bei euch über Strom laufen und auch, ob gegebenenfalls eine Wallbox für ein Auto derzeit oder auch zukünftig benötigt wird.
- Der Eigenverbrauchsanteil: Je höher der Anteil des selbst genutzten Stroms ist, desto mehr spart ihr bei euren Stromkosten.
- Budget und Förderung: Außerdem sollte man sich fragen, wie viel man investieren möchte? Gibt es derzeit regionale Förderungen und Zuschüsse? Denn auch das beeinflusst, wie groß eine Anlage vernünftigerweise gebaut werden soll.
Typische Größen für Einfamilienhäuser
Auch wenn jedes Haus und jede Familie anders ist, lassen sich einige Erfahrungswerte nennen:
Für etwa 12 bis 15 Module (≈ 5-7 kWp) benötigt man um die 24-30 m² Dachfläche. Dies eignet sich bestens für Haushalte mit einem eher niedrigem Stromverbrauch.
Für 20 bis 25 Module (≈ 9-12 kWp) benötigt man etwas um die 40-50 m² Dachfläche. Eine solche Solaranlage eignet sich für Familien und Haushalte mit einem Elektrofahrzeug.
Hat dein Dach mehr als 60 m² Dachfläche oder hast du zusätzliche Flächen wie zum Beispiel auf dem Carport? – Dann kannst du auch über eine größere Solaranlage nachdenken. So kannst du möglichst viel Eigenstrom erzeugen und gegebenenfalls überschüssigen Strom verkaufen.